Bürgerinitiative Invalidenstraße

Unsere formellen Einwände gegen das zweite Planfeststellungsverfahren sind aufgelistet und beim Senat fristgerecht eingereicht worden. Unsere zentralen Forderungen sind:

- Eine durchgehend getrennte Straßenbahntrasse:

dies ist notwendig, um eine effiziente, leistungsfähige Anbindung des Hauptbahnhofs an das ÖPNV Netz zu erreichen. Nur dann, wenn die im Stau stehenden Autofahrer sehen, wie die Strassenbahn vorbeirauscht, werden sie überlegen, auf die Strassenbahn umzusteigen.

Die eigenständige Trasse würde dazu führen, dass Berlin erhebliche Subventionen für die Baumassnahme bekommen würde.

Die getrennte Trasse könnte auch von Rettungsfahrzeugen und Bussen benutzt werden.  Angesichts der zentralen Lage und Nähe zur Charitè und dem BND ist dies unentbehrlich.

- die Verhinderung der Grosskreuzung Caroline-Michaelis-Str. / Invalidenstrasse:

Um eine übermässige Belastung der Anwohner entlang der Strecke zwischen 'Am Nordbahnhof' und Gartenstrasse zu verhindern, fordern wir eine Streckenführung, die diese entflechtet.

Dazu gibt es mehrere Alternativen:

1.ein kleines Einbahnsystem über Am Nordbahnhof und Chausseestrasse
2.eine zweispurige Führung über Am Nordbahnhof

Eine weitgehende Vermeidung von Baumfällungen und Abbau der denkmalgeschützten Vorgärten vor dem Naturkundemuseum und dem Verkehrsministerium.

Alle diese Ziele können erreicht werden und die Invalidenstrasse würde trotzdem genug Kapazitäten haben, um den MIV Verkehr abzuwickeln, insbesonders aufgrund der Tatsache, dass der Verkehr in Berlin insgesamt rückläufig ist.